Korbmachermeisterbetrieb Karin Schultheiß
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Geschichtlicher Abriss
Schon seit Jahrtausenden stellt der Mensch Korbwaren her und benutzt diese. Zum Beispiel lassen sich in ägyptischen Grabkammern - dank der dort vorliegenden trockenen Luft - jahrtausendalte Exemplare finden. Einige von den gefundenen Gegenständen lassen sich im ägyptischen Museum in Kairo betrachten. Dort lässt sich eine Truhe aus Peddigrohr, Papyrus und Binsen betrachten. Aber nicht nur im alten Ägypten lassen sich Ursprünge des Korbhandwerks nachweisen. Auch in chinesischen und sumerischen Zeugnissen und Schriften finden sich Belege für die Existenz des Handwerkes in der Kultur.
Zurück nach Ägypten: Dort benutzte man Sitzgelegenheiten aus Naturbinsen schon seit dem vierten vorchristlichem Jahrtausend: Früher - wie auch heute - wurden sie aus Binsen gefertigt. Daneben benutzte man Wasserhyazinthen oder Katzenschwanz, die man vor dem Herbstregen im Spätsommer oder Frühherbst erntete. Man trennte die Blätter ab und trocknete sie vor der Verarbeitung mehrere Wochen lang.
Jedoch sehen Experten China als Ursprungsland des rohrbespannten Stuhls. In dieser Kultur waren solche Möbel schon vor Jahrhunderten weit verbreitet, bevor sie über den chinesischen Handel nach Westen gelangten.
Es ist schwer zu sagen, in welchem europäischen Land Korbmöbel schon früh üblich waren. Bekannt ist jedoch, dass man im Mittelalter Weide und Binsen für Möbel verwendete. Korbmöbel fertigte man normalerweise aus Weide oder anderen heimischen Hölzern und nicht wie heute aus Rattan.
Im Vergleich dazu ging die Zahl der Gebrauchsgegenstände aus Rattan im Osten in die Tausende. Rattan ist vielseitig einsetzbar beispielsweise bei Fischreusen oder Hängebrücken.
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